Deutschland

Zwischen Heimat und Zuhause

Location: Weißwasser
Wetter: durchwachsen
Zeitunterschied: +- 0

Jeder von uns hat sicherlich schon mehr als einmal das „Was wäre wenn“ im Hinblick auf den Verlauf seines Lebens durchgespielt. Alle Gedanken diesbezüglich lassen wahrscheinlich wieder alte Erinnerungen wach werden. Beim gedanklichen Abschreiten der persönlichen Lebenswege stoßen wir dann vermutlich auf die mehr oder weniger bewussten Entscheidungen der Vergangenheit und können diese im Lichte unseres heutigen Wissens reflektieren. Das Abwägen von „Für und Wider“ bleibt dennoch vage, da alle menschlichen Wege mit den „Stolpersteinen Schicksal und Zufall“ gepflastert sind. Wir müssen uns daher damit zufrieden geben, dass Vieles im Leben nicht planbar ist und uns sowohl süße als auch harte Zeiten auf Erden erwarten. Erfüllt kann unser Leben aber nur dann werden, wenn wir beide Facetten erfahren haben, da uns erst der Gegensatz lehrt, was wir am Leben schätzen.

Das Vermissen von all Dem was man nicht hat – auch sehr typisch für uns Menschen.

Auch wenn es nicht täglich vorkommt, aber gelegentlich stellt es sich beim Schwelgen in Gedanken schon ein – Heimweh oder besser Familien- bzw. Freundeweh.

Es war also wieder einmal höchste Zeit für Heimaturlaub. Über Wochen war unsere Vorfreude immer größer geworden und nun endlich sollte es losgehen. Insbesondere für Thomas, der bereits seit über 2 ½ Jahren nicht mehr in „Good old Germany“ war, endete damit eine lange Durststrecke ohne Familie und Heimat.

Unsere An- und Abreise gestaltete sich wie immer ein wenig stressig. Mit nur wenigen Urlaubstagen auf der Habenseite, waren wir gezwungen noch schnell einen halben Tag zu arbeiteten, bevor wir am Nachmittag den Flieger gen Europa bestiegen. Über Bangkok flogen wir nach Frankfurt, wo wir an einem sonnigen, warmen Morgen bereits unsere ersten Freunde, Antje und Felix, zum Schnacken trafen. Noch vor dem Mittag ging für uns die Reise weiter. Mit dem ICE fuhren wir nach Stuttgart, wo uns Angie`s Schwester Christl und ihr Freund Marcus empfingen. Dem Kofferabstellen, Willkommensdrink und Duschen folgte dann schon das nächste Event, in Form einer schönen Gartenparty mit Angie`s ehemaligen Arbeitskollegen. Auch die folgende Nacht wehrte nur kurz, da am folgenden Vormittag ein Lunch mit weiteren, guten Freunden auf dem Programm stand. Am Nachmittag begaben wir uns auf den Weg in Richtung Heimat, wo nach gut 650 km endlich unser zweiwöchiger….

Urlaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuub begann.

Schön war`s wiedermal, auch wenn das Wetter ein kleines bisschen besser hätte sein können, aber diesbezüglich sind wir ja zu Hause mehr als verwöhnt. Nichtsdestotrotz haben wir die Zeit mit unseren Familien und Freunden sehr genossen.

Trotz der seltenen Besuche in der alten Heimat stellte sich bei uns nach zwei Wochen irgendwann das „nach Hauseweh Gefühl“ ein, was uns in dem Gedanken bestärkt, dass man zwar eine Heimat hat, aber zu Hause dort ist, wo man sich wohl fühlt.

Ein letztes Highlight gab es aber noch. Nach ein paar Stunden Zugfahrt trafen wir in Frankfurt zum Abschied nochmals alte Bekannte, die Eckies, die Schollies sowie Alex und Wolfgang. Schnack, schnack, schack und dann gings ab zurück nach Hause, nach Perth. Wieder führte uns der Weg über Bangkok, aber dazu dann im nächsten Bericht mehr.

Ganz zum Schluss möchten wir uns bei unseren Familien und allen Freunden für die wunderschöne Zeit in Deutschland bedanken und verbleiben bis nächstes Jahr… oder?

Ganz liebe Grüße von uns

Angie & Thomas

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